SVL Wasserballer gehen auf dem Zahnfleisch- Personalnot führt zu 2 Niederlagen

von Presswart SVL

Innerhalb von 43 Stunden standen für die Langenhagener Mannschaft zwei schwere Auswärtsbegegnungen an.
Krankheits- und verletzungsbedingt fehlten etliche Leistungsträger. Zunächst lag das Pokalspiel gegen die Reserve
von Waspo Hannover an. Waspo konnte zwar 4:1 in Führung gehen, dem SVL gelang jedoch noch einmal der Anschluss zum 3:4.
Dann gelang Waspo jedoch innerhalb kurzer Zeit die Vorentscheidung mit drei Toren in Folge. So ging das Spiel aus Langenhagener Sicht mit 4:10 verloren.
Da die Mannschaft auf Marcel Ueberheide und Marcel Gorek aus der zweiten Mannschaft zurückgreifen konnte,
hatte man wenigstens zwei Auswechselspieler. Beide machten ihre Sache gut.
Am Ende stand eine zwar verdiente aber etwas zu hoch ausgefallene Niederlage fest.
Die SVLer zeigten immerhin Moral, da sie das Spiel trotz der Personalnot mit ungebrochenem Kampfgeist angingen.
Die Langenhagener Tore warfen Karsten Kula (1) und Dirk Rößger (3).

 

Nur 43 Stunden später musste die Mannschaft im Punktspiel beim langjährigen  Serienmeister Union Hannover antreten.
Ärgerlicher Weise musste die Mannschaft auch noch auf Kasten Kula verzichten, der sich am Freitag verletzt hatte.
Zum Glück stieß Dominik Roe noch zur Mannschaft. Insgesamt trat der SVL nur mit einem Auswechselspieler an.
Nach der kurzen Regenrationszeit nach dem Pokalspiel waren dies natürlich keine guten Voraussetzungen,
zumal Union eine volle Auswechselbank mit sechs Spielern vorweisen konnte.
Trainer Hartmut Nikolaiczyck konnte jedoch zunächst mit der gezeigten Leistung der Mannschaft sehr zufrieden sein.
Durch eine sehr konzentrierte Defensivarbeit gelang es der Mannschaft, bis kurz vor dem Ende des zweiten Viertels einen 3:1 Vorsprung herauszuarbeiten.
Unmittelbar vor der Halbzeitpause erzielte Union noch den Anschlusstreffer zum 3:2.
Bis zu diesem Zeitpunkt dominierte die Langenhagener Mannschaft trotz der personellen Not das Spiel.
Dann folgte jedoch das dritte und spielentscheidende Viertel. Hier gelang es Union, innerhalb von nur 4 Minuten 5 Tore zu erzielen.
Beim Stand von 3:7 schien die Vorentscheidung gefallen zu sein.

Trotzdem mobilisierte das Team noch einmal die letzten Kräfte.
In einer spannenden Aufholjagd gelang dann im letzten Viertel noch der Anschlusstreffer zum 7:8.
Ärgerlich war, dass die Kraft zum Schluss nicht mehr reichte, um den Ausgleich zu erzielen.
Union erzielte kurz vor Schluss noch den Treffer zum 7:9 Endstand.
Am Ende stand die Mannschaft also mit wieder leeren Händen da.
Die Tore warfen Jan Schrickel (4), Dominique Roe (2) und Lennart Laes (1).
Kapitän Lars Wunderlich konstatierte, dass die Mannschaft, obwohl sie auf dem Zahnfleisch ging,
 phasenweise eine klasse Leistung gezeigt hat. Beide Spiele gingen aus seiner Sicht nur verloren,
weil die Personalnot des SVL zu groß gewesen ist. Es bleibt zu hoffen, dass bis zu den nächsten Spielen im März
die Verletztenmisere behoben sein wird.

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