SVL Wasserballer drehen in letzter Minute das Spiel gegen den Tabellenletzten

von Presswart SVL

Blamage gerade noch vermieden!

Gerade noch mit einem blauen Auge davon  kam der SVL beim 6:5 (0:1,0:1,2:2,4:1)  Sieg über den SV Hameln.

Die Langenhagener Wasserballer hatten am Montag den abgeschlagenen Tabellenletzten aus Hameln im Godshorner Freibad zu Gast. Die Mannschaft konnte erstmals in dieser Saison fast mit Bestbesetzung antreten. Der Gast aus der Rattenfängerstadt musste in den letzten Spielen jeweils deftige Niederlagen hinnehmen. So waren die Vorzeichen vor dem Spiel für den SVL klar: Ein (nach Möglichkeit ein deutlicher) Sieg  musste ja, um den Abstand zu den Abstiegsplätzen zu  vergrößern. Die  Langenhagener begannen auch äußerst dominant und er arbeiteten sich eine Chance nach der anderen. Doch schon im ersten Viertel zeigte sich, wo das Problem des SVL  an diesem Abend liegen sollte: Auch klarste Torchancen wurden zum Teil kläglich vergeben. Allein im ersten Viertel waren Chancen für mindestens sieben Tore vorhanden. Doch statt in Führung zu gehen, fing sich der SVL ein total unnötiges Gegentor zum null zu eins für Hameln ein. Das zweite Viertel lief er genau wie das erste. Der SV er vergab eine Chance nach der anderen, Hameln erzielte sein zweites Tor zum 0:2  Halbzeit stand. Trainer Hartmut Nikolajczyck  reagierte mit einer ungewöhnlichen Maßnahme und wechselte zur Halbzeit komplett die Feldspieler aus. Doch auch die Reservespieler machten es nicht viel besser. Einziger Unterschied war, dass nun auch die Chancen für den SVL weniger wurden. Hameln erzielte das 0:3- das Spiel drohte nun ernsthaft verloren zugehen. Hameln begann an die Siegchance zu glauben.  Der SVL ließ weiterhin dickste Chancen liegen und wurde zusehends nervöser. Endlich, in der 20. Spielminute gelang Carsten Bergmann der längst fällige erste Treffer für den SVL zum 1:3. Doch wer dachte, dass mit diesem Tor der Bann gebrochen war, sah sich getäuscht. Direkt im Gegenzug erzielte Hameln das 1:4. Die Hamelner Spieler waren durch diese deutliche Verführung  kurz vor Schluss des dritten Viertels total euphorisiert und setzten ihre letzten Kräfte frei. Ende des  dritten Viertels  gelang dann doch noch der Anschlusstreffer zum 2:4. Im letzten Viertel konnte der SVL zumindest seine kämpferischen Qualitäten in die Waagschale werfen. In der 25. Minute konnte endlich der Ausgleich zum 4:4 erzielt werden. Doch die Hamelner konnten durch ihren stärksten Spieler erneut die 4:5 Führung erzielen. Nach dem Ausgleich zum 5:5 in der 26. Minute spielten beide Mannschaften mit offenem Visier. In den dramatischen Schlussminuten gelang es den Langenhagenern  wider Erwarten doch noch, den 6:5 Siegtreffer zu erzielen. Nach dem Spiel zeigten sich Trainer und Spieler ratlos ob der vielen vergebenen Chancen. Knackpunkt für das unnötig enge Spiel war es aus Sicht des SVL, dass im ersten Viertel der Sack  nicht einfach zugemacht worden ist.  Chancen waren zuhauf vorhanden. Die Mannschaft weiß jedoch zum Glück, dass sie es besser kann und hofft auf einen weiteren guten Saisonverlauf.

SVL: Überheide, Euscher (2 Tore), Haste (1), Roe, Nindel, Laes, Mundt, Wunderlich, Rößger, Schrickel (1), Neumann, Bergmann (1), Kula (1)

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